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Recycling plastic? It’s fantastic!

22 März 2023

Dass Kunststoffverpackungen recyclebar sind, ist für uns heute eine Selbstverständlichkeit. Allerdings ist das bei Verpackungen mit Barriereeigenschaften immer noch eine Herausforderung. Denken Sie beispielsweise an Anwendungen für Lebensmittel und Kosmetika, die keine Luft oder andere Verunreinigungen durchlassen dürfen. Warum? Und vor allem: Wie sieht die Lösung aus? Wir haben mit Bene Heuer, eine der Gründer von IonKraft, gesprochen, der uns sehr detailliert erklärte, wie sie sicherstellen, dass diese Verpackungen recycelt werden können.

Ionkraft ist ein junges Spin-off der Universität Aachen. Dank ihrer einzigartigen Beschichtungstechnologie, die es ermöglichtKunststoffbehälter mit recyclebar zu gestalten, leisten sie einen nachhaltigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.

„Kunststoffverpackungen mit Barriereeigenschaften sind schwieriger recyclebar, da sie aus mehreren Schichten bestehen, die eine Sperrwirkung erzeugen. Diese Schichten werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, was den Recyclingprozess erschwert oder sogar unmöglich macht“, erklärt Heuer. Aus diesem Grund hat IonKraft eine Beschichtung auf Basis von Plasmatechnologie entwickelt, die diese Multi-Nersetzen kann. Die Beschichtung hat die gleiche Barrierewirkung, ist aber zu 100 % recyclebar. „Unsere Mission: alle nicht recyclebaren Kunststoffverpackungen zu ersetzen.“

Vom Multimaterial zum Monomaterial

Die Beschichtung von IonKraft ist nur wenige Nanometer dick und wird auf Einstoffverpackungen aufgebracht, so dass diese zu 100 % recycelbar sind. Die Beschichtung auf Siliziumbasis ist lebensmittelecht und kann für verschiedene Anwendungen wie Pharmazeutika, Kosmetika und Industriechemikalien verwendet werden. Diese Technologie ist somit ein Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft.

Vom Anfang bis zur Zukunft

Zum Auftragen der Beschichtung ist eine spezielle Beschichtungsanlage erforderlich. „Im letzten Jahr haben wir ein Prototyp dieser Anlage entwickelt und den Prozess mit Anwendern validiert. Im nächsten Schritt werden wir eine Anlage im Industriemaßstab entwickeln und in einer Pilotproduktion die Prozessstabilität nachweisen. Unser Ziel ist es diese Beschichtungsanlagen an Verpackungshersteller zu verkaufen“.

Musterbeispiel für Nachhaltigkeit

„Man muss beweisen, dass etwas funktioniert und sogar besser ist als das, was nicht nachhaltig ist, um die Menschen zu überzeugen“, so Heuer. In dieser Hinsicht ist Ionkraft ein Musterbeispiel für Nachhaltigkeit und dafür, wie wir Schritte in Richtung Kreislaufwirtschaft unternehmen können. „Das möchte ich auch den KMU mit auf den Weg geben: Umgeben Sie sich mit Menschen, die bereit sind in neue Lösungen zu investieren und und diese auszuprobieren. Menschen, die über das hinaus denken, was heute üblich ist.“

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